
„Ich will verstehen.“
Zahlen
… Daten, Fakten. Das ist es, was zählt. Was diesen meßbaren, rechenbaren und statistisch ermittelbaren Werten nicht entspricht, fällt durch.
Egal ob es um den Privat- oder den Bundeshaushalt geht, um Taschengeld, um die Arbeitszeit, um Bezahlung von Leistungen, auch um die Bewertung letzterer, um die Anzahl von Produkten, um Steuern, Abzüge, Budgets, Kosten, Anteile, Verteilungen usw. usf.
Zukunft
Was Zukunft bedeutet scheint im Wesentlichen klar zu sein: Sie liegt vorne.
Wer hat nicht Zukunftspläne, selbst, wenn sie sich nur manifestieren in einer Liste von Produkten, die man für das Abendessen einkaufen muss oder im Surfen durch das Internet auf der Suche nach Angeboten für den nächsten Urlaub. Beides liegt in dem Moment der Befassung in der Zukunft. Kommt unweigerlich, man muss nur zusehen, was man daraus macht.
Zweck
Ein scheinbar unscheinbares Wort. Eines, das man schnell mal übersieht, wenn es irgendwo auftaucht. Eines, das man vermutlich nicht vermissen würde, wenn es weg wäre. Wer denkt schon mal über „Zweck“ nach? Im Gegensatz zu Liebe oder Haus oder Arbeit usw.
Einer der ersten Sätze, der einem zu dem Begriff in den Sinn kommt: „Der Zweck heiligt die Mittel.“ Mal kurz überlegen.
Zweifel
Wer über jeden Zweifel erhaben ist, den sollte man anzweifeln.
Die Zeit ist reif für ein Hoch auf den Zweifel. Wo sich Vieles aufzulösen scheint, Sicherheiten bröseln, Fragwürdigkeiten die Runde machen und Gewissheiten wanken, da kommt der Zweifel ins Spiel. Auch, wenn der es in einer Welt, die Antworten will und keine Fragen, nicht leicht hat.
Zärtlichkeit
Es gibt eine Menge Zärtlichkeit um uns herum. So können wir beispielsweise die „zarteste Versuchung“ im Supermarkt finden, in einer Parfümerie kommt die Zärtlichkeit mit einem Duft, in der Drogerie gibt es ein starkes Deo, das zart ist zur Haut, und aus Wolle kann man was Zärtliches machen.
Die Konsumwelt stellt uns eine Menge solcher Gefühle zum Kauf bereit. Überall riecht es danach und schmeichelt unserem Gaumen.
Soll es das gewesen sein? Was ist mit Zärtlichkeit, die es umsonst gibt? Die zwischen Menschen ausgetauscht wird? Die Zuneigung und Liebe und Glück bedeutet?
Zusammenhänge
Nun gut. Gibt es kein WLAN, kommt man nicht ins Netz. Kommt man nicht ins Netz, kann man nicht googeln. Kann man nicht googeln, kommt man nicht ans www-Wissen ran. Der Zusammenhang ist klar. Ansonsten aber entziehen sich die komplexen Zusammenhänge, die unser Sein in dieser Welt ausmachen, einer scheinbar immer größer werdenden Anzahl an Menschen. Selbst wenn es Zugang zur Suchmaschine gibt.
Das hat verschiedene Ursachen und Gründe.
Zeit
Was eigentlich ist Zeit? Gibt es die eine Zeit, gibt es viele, gibt es eine allgemeine oder doch die persönliche Zeit? Wieviele Interpretationen von Zeit, wieviele Möglichkeiten, Zeit auszufüllen, zu verbringen oder auch totzuschlagen, gibt es? Schon diese kurzen Überlegungen zum Start dieses Beitrags zeigen: Zeit ist vor allem eine Frage.
Zufriedenheit
Was für ein schöner Zustand. Zufrieden sein. Nichts, was einen aufregt, was irgendwie schräg sitzt, was einem nicht passt. Es ist Friede. So weit, so gut.
Problematisch wird es, wenn aus Zufriedenheit der selbstzufriedene Anspruch entsteht, dass alle und alles um einen herum diese Situation keinesfalls irritieren dürfen, dass Änderungen nicht erwünscht sind. Sie würden diesen Frieden stören. Das sind dann Störenfriede.
Zuwendung
Wer dieses Wort liest, hat in der Regel eine Vorstellung davon, was gemeint ist. Obwohl das sehr unterschiedlich ausfallen kann. Eine Zuwendung könnte eine Belohnung sein, ein Extra, das man in bestimmten Situationen gut gebrauchen kann. Es steht aber auch für Zuneigung und vielleicht sogar Liebe. Oder es ist einfach nur der Hinweis dafür, dass jemand aufmerksam ist.
Zuversicht
Es wird uns derzeit so Einiges abverlangt. Selbst denen, die auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Und erst recht denen, die weniger Licht abbekommen. Was soll da also Zuversicht bedeuten? „Wir schaffen das“? Oder „es hat schon immer gut gegangen“?
Ist dies also die Zeit für (Zweck-)Optimismus?