
„Ich will verstehen.“
Normalität
Normal ist, wenn es passt. Wenn es einer - wie auch immer definierten Mehrheit - ins Konzept, ins Raster, ins Regelwerk passt. Wenn alle schön angepasst sind, sich einfügen, nicht ausbrechen, kein unnormales also unakzeptables Verhalten zeigen.
Wenn man sich in der „entwickelten“ Welt so umhört, dann könnte man meinen, es sei klar, was Normalität ausmacht. Ist ja auch ganz einfach: Halten wir uns an die Unmengen an Normen, die uns wahlweise den Rahmen, die Leitplanken, die Struturen geben, deren Grenzen klar gezogen sind.
Neutralität
In diesem Blog werden viele Fragen gestellt. Auch hier starten wir gleich damit: Kann es auf einer Welt mit ca. 8 Milliarden Menschen so etwas wie „Neutralität“ überhaupt geben?
Normalität
Laut und überall vernehmbar ist der Ruf nach Normalität. Wahlweise soll es die alte oder eine neue sein. Was damit jeweils gemeint ist, wird so recht nicht deutlich, insbesondere dann nicht, wenn man sich den Wortstamm „Norm“ vor Augen führt. Offenbar wollen die, die nach Normalität rufen bzw. diese einfordern eine Norm, nach der sie sich richten können. Oder richten müssen. Oder richten wollen.
Was soll das denn werden, wenn es fertig ist?
Notwendigkeit
Wenn es ernst wird und vermittelt werden muss, dass nun aber auch kein Weg drumherum führt, dann ist schnell die Rede davon, eine Entscheidung, eine Maßnahme, eine Regelung sei notwendig. Dem ist dann eigentlich kaum mehr etwas entgegenzuhalten. Das ist fast schon das Gleiche wie alternativlos.
Nähe
Wie kann man Nähe finden, wenn man sich ständig entfernt?
Mobilität ohne Grenzen, kein Halten, sondern stets auf dem Weg – das Mantra der Zeit.
Kann man sich so annähern? Oder verliert man sich?